Erstellt von Moritz 1999/12/27
nozerb2000 ist ein Paket, das aus zwei Skripten besteht:
migrate-zerb ist ein Programm, dass aus exportierten Zerberus-Daten eine Umgebung zusammenbaut, sodass Points und Systeme möglichst nahtlos weiteranrufen können, ohne von der Umstallung auf das Linux-System viel zu merken
inn-create-zerbgroups ist zum erzeugen aller Newsgroups, die es auf einem Zerberus-System gibt.
migrate-zerb erzeugt:
Ein Verzeichnis - benannt als vierter Parameter -, in dem drei "Datenbanken" angelegt werden in Form dreier Verzeichnisse "user", "systems" und "group". "user" enthaelt je Zerberus-User eine Datei mit Informationen ueber diesen User; "systems" enthaelt je Zerberus-System/Point je eine Datei mit Informationen ueber dieses System, und "group" enthaelt Dateien, die den Zerberus-Gruppen entsprechen und eine Liste der Newsgroups enthalten, die in den jeweiligen Gruppen sind.
Eine Datei - benannt als fuenfter Parameter -, die in der Unix-Shell ausgefuehrt werden kann und die
alle Systeme aus Zerberus als News-Systeme im gup eintraegt
dafuer fuer alle Systeme ein Standard-Passwort benutzt, dass automatisch erzeugt wird
alle in Zerberus bestellten Bretter je System auch im neuen News-System bestellt.
Das Datenbank-Verzeichnis, dass erzeugt wird, enthält drei Verzeichnisse mit jeweils einer Anzahl Dateien. Die Dateien sind alle im gleichen Format, das man so beschreiben kann:
Es liegen Daten jeweils zeilenweise vor. Jede Zeile ist entweder leer, oder eine Kommentarzeile, oder sie enthält einen Bezeichner und Daten.
Zeilen, die mit dem Zeichen # beginnen, sind Kommentarzeilen und werden von Programmen ignoriert.
Zeilen, die nichts enthalten oder nur Leerzeichen, sind leer.
Alle anderen Zeilen sind im Format
Bezeichner: Daten
Dabei ist Bezeichner eine Bezeichner für die Art der Daten und Daten eine beliebige Zeichenfolge, deren Interpretation vom Bezeichner abhängt.
Es gibt die folgenden drei Verzeichnisse mit den folgenden Bedeutungen:
user: Für jeden Zerberus-User gibt es hier eine Datei. Der Dateiname entspricht dem Zerberus-Usernamen, allerdings in Kleinbuchstaben. In der Datei gibt es folgende Informationen:
Bezeichner |
Wert |
---|---|
password |
Ehemeliges Point-Passwort des Benutzers. War der Benutzer bei mehreren Points eingetragen, so sind hier alle Passwörter vermerkt, getrennt durch das Zeichen |. |
groups |
Zerberus-Gruppen, zu denen dieser User gehört, getrennt durch Leerzeichen. |
group: Für jede Zerberus-Gruppe gibt es hier eine Datei. Der Dateiname entspricht der Zerberus-Gruppe, allerdings werden Leerzeichen durch Unterstriche ersetzt. Die Dateien beinhalten nur eine Information:
Bezeichner |
Wert |
---|---|
newsgroups |
Liste der Newsgroups, die zu dieser Gruppe gehören, getrennt durch Leerzeichen. |
systems: Für jedes System (im Zerberus-Sinne) gibt es hier eine Datei. Der Name entspricht dem Systemnamen in Zerberus, allerdings mit der primären Domain, wie sie im Zerberus eingetragen wurde. Zusätzlich gibt es je System einen symbolischen Link mit dem Systemnamen ohne Domain, der auf die jeweilige Datei mit Domain zeigt. Die Dateien enthalten die folgenden Informationen:
Bezeichner |
Wert |
---|---|
Sys: |
Systemname ohne domain |
Domain: |
Domain ohne Systemname |
Passwd: |
Passwort des Systems (für Login) |
ArcerOut |
Packer: ZIP oder LHA |
ArcerIn |
Packer: ZIP oder LHA |
Proto |
Einzig sinnvoller Wert: ZMODEM |
X-Call |
Nichts als JANUS |
Point-User |
Diese Zeile kann mehrfach vorkommen! Vollständige Email-Adresse, falls die Adresse für Emails dieses Points ersetzt werden soll. Bei mehrfachem Vorkommen wird sie nur ersetzt durch die erste, wenn die Email keine der Adressen als Absender trägt. |
Auf dieses Verzeichnis (systems) greift OdoConnect zu!
Der fünfte Parameter von migrate-zerb gibt einen Dateinamen an, der ein Shell-Skript bezeichnet, dass erzeugt wird. Dieses Skript muss als root ausgeführt werden, wenn man es sich einmal angesehen hat; es erledigt folgende Aufgaben:
Eintragen jedes Systems aus der netz.dat in gup. Es werden (mittels gupaddsite) die passenden Verzeichnisse und header- und trailer-Dateien erzeugt.
Eintragen jedes Systems in die Datei /etc/gup.config. Diese Datei steuert die Zugriffe auf gup. Als Systemname wird der volle FQDN, also mit Domain, eingetragen. Das Passwort entspricht dem Point-Passwort. Als Email-Empfaenger der Antwort-Mails wird der erste Pointuser eingetragen; falls es sich nicht um einen Point handelt, wird immer SYSOP@system eingetragen - das steht im Zerberus u.U. anders (auf MAPS bezogen)!
Eintragen des Systems in /usr/local/lib/zconnect/news-zconnecthosts - damit die News, die das System bekommen soll, auch gespoolt werden.
Eintragen der Bretter, die im Zerberus bestellt waren, in die passende groups Datei im gup.
Nach Ausführen dieses Skripts sind die Newsfeeds für die Points sofort aktiv! Das Skript sorgt selber dafür, daß in den Konfigurationsdateien keine Systeme doppelt eingetragen werden usw., es ist als sicher, es mehrfach auszuführen.